Entwässerungszentrifuge

Entwässerungszentrifugation wird sowohl zur Eindickung als auch zur Entwässerung von Klärschlamm eingesetzt, wenn der entwässerte Schlamm eine höhere Trockensubstanzkonzentration (TS) aufweist.Die jeweils verwendeten Zentrifugentechnologien sind nahezu identisch.Die wichtigsten betrieblichen Unterschiede zwischen den beiden Funktionen sind:

• die verwendete Drehzahl

• der Durchsatz und

• die Art des erzeugten konzentrierten Feststoffprodukts.

Die Entwässerung erfordert mehr Energie als die Eindickung, da mehr Wasser entfernt werden muss, um höhere Feststoffkonzentrationen zu erreichen.Das entwässerte Produkt, dessen Trockensubstanzgehalt (TS) bis zu 50 % betragen kann, hat die Form eines Kuchens: ein verformbarer Halbfeststoff, der Klumpen und keine frei fließende Flüssigkeit bildet.Die Förderung ist daher nur über ein Förderband möglich, während ein eingedicktes Produkt die flüssigen Eigenschaften des Futters behält und gepumpt werden kann.

Wie bei der Eindickung ist der am häufigsten für Entwässerungsanwendungen verwendete Zentrifugentyp die Vollmantelzentrifuge, die üblicherweise als Dekanter oder Dekantierzentrifuge bezeichnet wird.Seine Entwässerungsleistung und Feststoffrückgewinnung hängt von der Qualität des Zulaufschlamms und den Dosierbedingungen ab